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Sechs Möglichkeiten wie Diebe Ihr Fahrzeug öffnen, starten und stehlen können.

Schutzmöglichkeiten gegen technischen Einsatz der Diebe


Die Tage in denen Fahrzeuge einfach nur kurzgeschlossen wurden sind längst vorbei! Die heutigen Diebe nutzen eine Vielzahl von ausgefeilten Techniken um Zugang in das Auto zu bekommen und um den Motor zu starten. Die Polizei hat es schwer Einspruchspuren zu finden und der Fahrzeugbesitzer hat es ebenfalls schwer einen spurlosen Einbruch oder die Entwendung des Fahrzeugs der Versicherung zu erklären.

Im Folgenden beschreiben wir die am häufigsten verwendeten Methoden, das Fahrzeug zu öffnen und zu starten. Was Sie dagegen tun und wie Sie sich schützen können.

 

Funksignalstörer Jammer

Was ist Signal Jamming? 

Dies ist die am häufigsten genutzte Methode um Zugang in Fahrzeugen zu erhalten. Ein Funkstörer (Jammer) stört und blockiert das Funksignal der Funkfernbedienung und verhindert das ein Signal zum Fahrzeug gelangt. Dadurch wird das Fahrzeug nicht verschlossen. Der Funkstörer ist i.d.R. so klein, dass er z.B. unbemerkt auf Parkplätzen eingesetzt werden kann. Der Fahrzeugbesitzer glaubt sein Fahrzeug verschlossen zu haben und verlässt den Parkplatz. Diebe können so die Fahrzeugtür öffnen, alle Wertgegenstände entwenden, Airbags, Lenkrad, Radio, Navigationen usw. ausbauen.

Weiterhin werden Jammer eingesetzt um Funksignale aus dem Fahrzeug zum Besitzer (Stiller Alarm) oder vom Funkkontaktsender zur Alarmanlage zu unterbinden. Auch das Funksignal zur Funksirene kann unterbrochen werden. Jammer haben je nach Ausführung eine Reichweite von mehr als 15 m. Diese Reichweite genügt um das Alarmsignal eines GSM Modems, LCD Pagers und den Empfang von GPS Signalen zu stören. 

  • Verwendung: Zugang zum Fahrzeug, Entwendung der im Fahrzeug befindlichen Wertgegenstände, Störung Betrieb eines Stillen Alarms und keine Benachrichtigung zum Fahrzeugeigentümer.
  • Empfehlung 1: Achten Sie beim Verschließen auf die Blinkerquittung und hören Sie ggf. das Geräusch der Stellmotoren. Bei nachgerüsteten Alarmanlagen (wie bei allen PEKATRONIC und SNAPPER Alarmanlagen) kann ein akustischer Quittungston programmiert werden (leider in der EU nicht gestattet)! Hören ist hier deutlich effektiver als sehen, gerade bei Sonnenlicht sind Blinkleuchten eher schwer zu erkennen. 
  • Empfehlung 2: Sichern Sie Ihr Fahrzeug mit Anti-Jamming Sensoren. Diese erkennen den Einsatz eines Jammers und "übergeben" diese Information an eine Alarmanlage. Wird ein Jammer eingesetzt erfolgt eine akustische und optische Alarmauslösung. Unsere Anti-Jamming Sensoren sind einzeln lieferbar, aber auch bereits in unserer Ortung Pekasat Protect Jamming 2G fest eingebaut. 
 

Signalverlängerung

Was sind Signalverlängerer (Repeater)? 

Keyless Entry Systeme arbeiten nach einem simplen Prinzip. Wird am Türgriff gezogen, dieser berührt oder eine Taste gedrückt, sendet das Fahrzeug ein kurzes Signal mit nur geringer Reichweite und prüft ob der Fahrzeugschlüssel in der Nähe ist. Wird dieses Signal (ähnlich Telefonanruf) angenommen und vom Schlüssel bestätigt wird das Fahrzeug geöffnet. In gleicher Weise wird das Fahrzeug beim Betätigen des Startknopfes freigeschaltet und gestartet. Hier einmal ein Link zum Thema Bluetooth Attacken vom heise Verlag.  

Diebe nutzen mobile Signalverlängerer (Funkwellenverlängerer auch Repeater) um Funksignale zwischen Fahrzeug und Wohnung so zu verlängern, das das Fahrzeug "glaubt" der Fahrzeugschlüssel wäre in der Nähe. Mit dieser Methode können Fahrzeuge nicht nur geöffnet, sondern auch mittels Startknopf gestartet werden.
Der ADAC hat in einem Test bereits fast 600 Fahrzeuge verschiedener Hersteller öffnen können. Weitere Details und eine Liste aller vom ADAC geöffneten Fahrzeuge lesen Sie
hier in unserem Forum. 

  • Verwendung: Spurloses Öffnen, Starten und Diebstahl des Fahrzeugs.
  • Empfehlung 1: Bewahren Sie die Schlüssel nicht im Eingangsbereich Ihrer Wohnung auf! Sorgen Sie für Abschirmung gegen Funkwellen und legen Sie Ihre Schlüssel ggf. in eine Blechdose oder  umwickeln die Schlüssel mit ALU Folie. Dies ist aber eher eine Notlösung und nicht gerade praktisch!
  • Empfehlung 2: Drivercards deaktivieren nicht das Alarmsystem. sondern sollen das Starten verhindern. Wenn vorhanden sorgen Sie für Abschirmung gegen Funkwellen und legen Sie die Drivercard in eine Blechdose oder  umwickeln diese mit ALU Folie. Dies ist aber eher eine Notlösung und nicht gerade praktisch!
  • Empfehlung 3: Lassen Sie eine SNAPPER CAN BUS Alarmanlage mit K,I,S,S nachrüsten. Diese Anlage bietet im Gegensatz zu allen anderen Lösungen, eine eigenständige Schutztechnologie = Keyless Immoblize Security System. Diese Technik ignoriert die "CAN BUS Öffnen Befehle" und reagiert nur auf den SNAPPER Funkschlüssel. Dieser ist klein, handlich und kann bequem mitgeführt werden. Die in der SNAPPER eingebaute Wegfahrsperre kann nicht deaktiviert werden
  • Empfehlung 4: Lassen Sie eine SNAPPER Transponder Wegfahrsperre mit Driverkarte nachrüsten. Dieses System verhindert zwar keinen Einbruch, schützt aber vorm Starten des Fahrzeugs aich wenn die werkseitig vorhandene Wegfahrsperre maipuliert wurde. Das Fahrzeug kann nur mit unserer Transponder Driverkarte gestartet werden. ..
 

Schlüsselprogrammierung

Was ist Schlüsselprogrammierung? 

Egal ob Diebe eine Scheibe einschlagen, Funkstörsender (Jammer) nutzen, immer ist das Ziel ins Fahrzeug zu kommen und um das Fahrzeug mittels Startknopf oder Zündschlüssel zu starten. 

Alle Fahrzeuge die seit 2004 verkauft wurden verfügen über eine Standard Diagnose Buchse (OBD). Diese ist typischerweise im vorderen Armaturenbrettbereich installiert. Computer Hacker nutzen ein OBD Interface, starten eine entsprechende Fahrzeugsoftware und programmieren einen zusätzliche Fernbedienung. In Fahrzeugen mit Keyless Entry System kann dieser Schlüssel zum Starten des Fahrzeugs, aber auch zum Öffnen der Türen verwendet werden. Die Programmierung eines neuen, vom Dieb mitgebrachten Funkschlüssels erfolgt in wenigen Sekunden. Die Kosten für Schlüsselrohlinge sind auf entsprechenden Webseiten eher gering.

  • Verwendung: Fahrzeugdiebstahl
  • Empfehlung 1: Mechanischer OBD Buchsenschutz oder elektronischer Schutz durch nachgerüsteter Alarmanlage. Auch die gute alte Lenkradkralle sowie Schalthebelschlösser sind eine Lösung.
  • Empfehlung 2: Lassen Sie eine SNAPPER CAN BUS Alarmanlage mit K,I,S,S nachrüsten. Diese Anlage bietet im Gegensatz zu allen anderen Lösungen, eine eigenständige Schutztechnologie = Keyless Immoblize Security System. Diese Technik ignoriert die "Öffnen Befehle" auch einer im Nachhinein angelernten (vom Dieb mitgebrachten) Werksfernbedienung und reagiert nur auf den SNAPPER Funkschlüssel. Dieser ist klein, handlich und kann bequem mitgeführt werden.
  • Empfehlung 3: Nutzen Sie im Wohnmobil unsere Alarmsysteme SNAPPER CAN BUS K.I.S.S. und SNAPPER Classic Caravan. Diese werden nur durch im Lieferumfang enthaltende Fernbedienungen geschaltet.
 

Ausnutzung hoher Reichweite

Was ist Keyless Überreichweite? 

Einige Keyless Entry Systeme verfügen über eine hohe Reichweite zwischen Schlüssel und Fahrzeug. Funksignale haben in Abhängigkeit der Jahreszeit, Tageszeit und Atmosphäre eine unterschiedliche Reichweite. Prüfen Sie die Entfernung zwischen Ablageort Ihrer Fernbedienung und Ihrem parkenden Fahrzeug. Diebe nutzen diese hohe Reichweite durch einfachen Tastendruck oder Berührung am Türgriff um die Zentralverriegelung zu öffnen. In den meisten Fällen kann das Fahrzeug sogar gestartet werden.

  • Verwendung: Spurloses Öffnen und Starten des Fahrzeugs.
  • Empfehlung 1: Prüfen Sie ob ein Reichweitenproblem vorliegt und suchen Sie einen gesicherten Platz für Ihre Fernbedienung!
  • Empfehlung 2: Lassen Sie eine SNAPPER CAN BUS Alarmanlage mit K.I.S.S Technologie nachrüsten. Diese Anlage bietet im Gegensatz zu allen anderen Lösungen, eine eigenständige Schutztechnologie = Keyless Immoblize Security System. Diese Technik ignoriert die "Öffnen Befehle" auch bei Überreichweite eines Keyless Entry Systems.
 

Code Diebstahl

Was ist Code Grabbing?

Diebe zeichnen mit spezieller "Hardware" Codierungen entsprechender Funksignale auf (Code Grabber). Einige Fahrzeughersteller machen den Dieben das Leben besonders leicht, da diese immer das gleiche Signal senden (wie z.B. ein SOS Signal *** --- ***). Hierzu befinden Sie sich die Diebe in Nähe des Fahrzeugs und warten darauf, das der Fahrzeugbesitzer die Fernbedienung des Fahrzeugs betätigt. Das Signal wird aufgefangen, mitgelesen und ein "Öffnencode" kalkuliert. Bis vor kurzem sagten Experten noch dies wäre absolut unmöglich. Die Tagesschau berichtete über die Möglichkeit des Mitschneiden eines Funksignals bei Verwendung von Funkschlüssel mit Chips des niederländischen Herstellers NXP und dessen Verschlüsselungstechnik "Hitag2". Mehr Details in unserem Forum.

  • Verwendung: Zugriff ins Fahrzeug.
  • Empfehlung 1: Nutzen Sie immer externe Funkschlüssel z.B. Alarmanlagen mit Fernsteuerungssystemen von PEKATRONIC.
  • Empfehlung 2: Nutzen Sie keine Funkschlüssel des Herstellers NXP. 
  • Empfehlung 3: Installieren Sie in Wohnmobile der Fiat Ducato Plattform unsere Snapper CAN BUS K.I.S.S, Snapper Classic oder Snapper Classic Caravan.
  • Empfehlung 4: Lassen Sie eine SNAPPER CAN BUS Alarmanlage mit K.I.S.S nachrüsten. Diese Anlage bietet im Gegensatz zu allen anderen Lösungen, eine eigenständige Schutztechnologie = Keyless Immoblize Security System. Diese Technik verwendet weder Chips des Herstellers NXP noch die Verschlüsselungstechnik Hitag 2.
 

App Hacking

Was versteht man unter APP Hacking?

Diese Methode wird immer populärer in der Autobranche und ermöglicht den Fahrzeugbesitzer den Zugriff auf Fahrzeugfunktionen mit seinem Smartphone. Apps ermöglichen das Öffnen, Deaktivieren der Alarmanlage und Wegfahsperre und Starten des Fahrzeugs. Dies motiviert Diebe dazu dies ebenfalls mittels gehackter APP zu tun. Auch nachgerüstete Alarmanlagen mit eingebauten GSM Modul (GSM Mobilfunk) ermöglichen den Zugriff aus dem Internet. Aktuell (März 2019) wurde bereits über die API (Application Programming interface) SChnittstelle über das Internet auf Fahrzeuge zugegriffen, geöffnet, Alarm deaktiviert und weggefahren. Obwohl man angeblich die (eine) Sicherheitslücke geschlossen hat, bleibt die Unsicherheit das auf das Fahrzeug von Aussen ohne Spuren am Fahrzeug zugegriffen werden kann! (Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Oft-verbaute-Nachruest-Alarmanlagen-halfen-beim-Autoklau-4331588.html) und https://youtu.be/aZUQmJMuf8c
Hier der Link zum ausführlichen Test der PenTest Partner: Titel Gone in six seconds!

Auch die BBC berichtet in Ihrer Technologieinformation über diese Lücken. Hier einmal die Übersetzung (Original Link siehe unten)


Sicherheitslücken in Autoalarmen großer Marken gefunden
Sicherheitsmängel in drei spezialisierten Autoalarmanlagen haben dazu geführt, dass Fahrzeuge anfällig für Diebstahl oder Entführung sind, sagen Forscher.
Die Fehler wurden in Alarm-Apps von Clifford, Viper und Pandora gefunden. Die Alarmsysteme befinden sich in drei Millionen Fahrzeugen.
Die Sicherheitsforscher nutzten diese Fehler, um Autoalarme zu aktivieren, die Türen eines Fahrzeugs zu entriegeln und den Motor über eine unsichere App zu starten.
Diese Enthüllungen hat die Firmen dazu veranlasst, die Sicherheit zu verbessern, um die Mängel zu beseitigen.

Alarmsysteme 'unhackbar'.
Die Untersuchung wurde für das Click-Technologieprogramm der BBC von dem Sicherheitsberater Pen Test Partners durchgeführt, der eine lange Erfolgsgeschichte in der Aufdeckung von Softwarefehlern vorzuweisen hat.
Die Firma konzentrierte sich auf zwei bekannte Firmen, die Alarmanlagen produzieren, die über Smartphone-Apps aufgerufen und gesteuert werden können - Pandora und Clifford (in den USA als Viper bekannt).
Die Untersuchung ergab, dass Pandora, die ihr System als "unhackbar" angepriesen hatte, es einem Benutzer erlaubte, die Passwörter für jedes beliebige Konto zurückzusetzen.
Pandora behauptet nun nicht mehr, dass ihr System unhackbar sei.
Der Passwortfehler ermöglichte Forschern einen umfangreichen Zugang zu der App. Dadurch konnten sie:

  •     die Kontrolle über die Smart-Alarm-Fernzugriffs-App übernehmen
  •     jedes Fahrzeug in Echtzeit verfolgen
  •     den Alarm ferngesteuert aktivieren
  •     die Türschlösser öffnen
  •     den Motor eines Fahrzeugs starten

Die Hacker befassten sich auch mit den intelligenten Alarmsystemen von Clifford, dem Marktführer für Alarmanlagen von Drittanbietern in Großbritannien.
Das Team fand heraus, dass es möglich ist, über ein legitimes Konto auf die Profile anderer Benutzer zuzugreifen und dann die Passwörter für diese Konten zu ändern und die Kontrolle zu übernehmen.
"Ich könnte im System nach einem schönen Lamborghini oder Porsche suchen, einen in der Nähe meines Standorts ausfindig machen, das Auto starten, wenn niemand in der Nähe ist, die Türen öffnen und wegfahren", so Chris Pritchard, Sicherheitsberater bei Pen Test Partners.

Konto kompromittiert
Directed, die Muttergesellschaft der Marken Viper und Clifford, räumte ein, dass "auf die Kundenkonten ohne Genehmigung zugegriffen werden konnte... als Ergebnis einer kürzlichen Aktualisierung". Sie fügte hinzu, dass das Unternehmen nicht glaube, dass auf irgendwelche Daten ohne Genehmigung zugegriffen worden sei.
Die Sicherheitslücke wurde nun behoben.
"Directed hat sich verpflichtet, sichere Produkte anzubieten, aber kein System kann 100% sicher sein", teilte es Click mit.
In einer Erklärung sagte die in Russland ansässige Firma Pandora Alarms, die auch in Großbritannien Produkte verkauft: "Wir haben Änderungen am Code vorgenommen und die Sicherheit verbessert. Der Angriffspunkt wurde entfernt". Sie empfahlen, dass der Schlüsselanhänger, der den Besitzern mit den Alarmanlagen zur Verfügung gestellt wurde, "jeden Fernzugriff über die App außer Kraft setzen würde".

Technische Fehler
Der Sicherheitsexperte Professor Alan Woodward vom Centre for Cyber-Security der Universität Surrey sagte, es sei "enttäuschend" zu sehen, wie relativ einfache Fehler von Unternehmen im Sicherheitsgeschäft eingeführt werden.
"Man hätte gedacht, dass jede Firma, die Sicherheit als ihr Kerngeschäft beansprucht, einen gründlichen Penetrationstest für das System als Ganzes durchgeführt hätte", sagte er. "Es ist schwer, daraus nicht den Schluss zu ziehen, dass dies hier nicht getan wurde.
Er fügte hinzu: "Die Probleme lagen in der direkten Kontrolle des Unternehmens. Ich fürchte, dass die Sicherheitsforscher wieder einmal die einzigen sind, die diese Hersteller zur Verantwortung ziehen".
Prof. Woodward sagte, es sei zu einem Trend geworden, dass Unternehmen viel Zeit auf das "Front-End" der Apps, die die Benutzer sehen, verwenden, aber dem "Back-End", das die Programme für Sicherheitsmängel offen lässt, weniger Aufmerksamkeit schenken. "Es sollten die Unternehmen dafür bezahlen und nicht die Forscher, die dies als Nebenerwerb tun", sagte er.

Auch im BMW Umfeld berichtete der ADAC schon vor einiger Zeit über die Nutzung der Sicherheitslücke bei BMWs Connected Drive. Hier konnte ebenfalls das Fahrzeug über ein im Fahrzeug verbautes GSM Modem geöffnet werden. Mehr Details im Forum.

  • Verwendung: Zugriff ins Fahrzeug.
  • Empfehlung 1: Lassen Sie niemals eine Alarmanlage mit eingebauten GSM Modem nachrüsten!
  • Empfehlung 2: Lassen Sie eine SNAPPER CAN BUS Alarmanlage mit K.I.S.S nachrüsten. Diese Anlage bietet im Gegensatz zu allen anderen Lösungen, eine eigenständige Schutztechnologie = Keyless Immoblize Security System. Dieses System kann nicht mit einer Smartphone APP deaktiviert werden.
  • Empfehlung 3: Nutzen Sie das Ortungssystem Pekasat iKey, denn dieses ist aus dem Internet nicht erreichbar, sondern kommuniziert per SMS und Telefonie
  • Empfehlung 4: Nutzen Sie in Ihren Apps und Internetzugängen immer sichere Passwörter bestehend aus Buchstaben, Nummern und Sonderzeichen
  • Empfehlung 5: Wenn Zugang per Internet auf Server, dann immer per verschlüsselter SSL Verbindung (erkennbar an https://www.)
Artikel aus dem englischen c/o by https://www.driving.co.uk/news/features/six-ways-thieves-can-break-into-a-car-and-how-to-prevent-it/.
und c/o by BBC
https://www.bbc.com/news/technology-47485731?fbclid=IwAR2Pq2GAYahvWPCR6dSgafqgZcy6tZURiSFlFkxR8K9PPF741AtntBJ97Os
Übersetzt und ergänzt durch PEKATRONIC.
 

Hier einmal eine Übersicht technischer Begriffe der Alarmanlagenhersteller

  • ANTI-HIJACKING bezeichnet das Bedrohen eines Fahrers das Fahrzeug zu verlassen, um an die Fahrzeugschlüssel zu gelangen und das Fahrzeug zu entwenden.
  • ANTI JAMMING SENSOR erkennt den Einsatz von Funkstörsendern (Jammern) und löst Alarm aus
  • ANTISCAN Das Alarmsystem wird mit verschiedenen Codes "bombadiert" um die richtigen Code-Kombination zu finden. AntiScan ignoriert diesen Versuch.
  • CODE GRABBING Siehe Rollcode / Wechselcode
  • INFRASCHALLSENSOR Innenraumschutz durch Luftdruckmessung. Extrem fehlalarmsicher da großvolumige Luftdruckveränderung erfolgen muss um Alarm auszulösen. Nicht geeignet für Fahrzeuge mit Standheizung.
  • K.I.S.S. Keyless Immobilze Security System. Alarmsystem mit entsprechender Schutztechnologie gegen Funkwellenverlängerer und Fahrzeuge mit serienmäßiger Festcode Fernbedienungen (FIAT Ducato Plattform).
  • KOMPAKTALARM Alarmsystem mit Elektronik eingebaut in einem Sirenengehäuse. (NIcht empfehlenswert, da Installtionsaufwand Verkabelung in Innenraum anfällig und zu aufwendig
  • KOMFORTSCHLIESSUNG Fahrzeuge (BMW, Ford, Mercedes,VW) verfügen über eine automatische ZV und Fensterschliessung.Einige Alarmsysteme ermöglichen die Ansteuerung zum bequemen Schliessen. Bei vielen Ford kann die fehlende Schließung aller Türen mit unseren Systemen realisiert werden.
  • LAGE- NEIGUNGSSENSOR Schutz gegen Abschleppen und Aufbocken (Räderdiebstahl) 
  • LED Kleine (oft rot oder blau) blinkende Anzeige signalisiert das Alarmsystem scharf geschaltet ist
  • MICROWELLEN RADARSENSOR Innenraumsensor erkennt Bewegung im Fahrgast- oder Laderaumraum. Auch ideal für Cabrios. Nur fehlalarmsicher mit Funkstörfilter.
  • MODULARE ALARMSYSTEME Bestehen aus verschiedenen Komponenten, die im Fahrzeug versteckt montiert werden können.
  • MULTI 3IN1 SENSOR Digitaler Alarmsensor der drei Sensoren (Schock, Lage-Neigung und Crashsensor) in einem Gehäuse vereint.
  • NOTSTROMBATTERIE Erlaubt der Sirene eine eigenständige Funktion, löst aus wenn Anschlüsse zur Batterie unterbrochen werden.
  • LED/LED PAGER Funksender informiert in einigen hundert Meters Entfernung über eine Alarmauslösung. (Nicht empfehlenswert, da Signal durch Funkstörsender (Jammer) unterbrochen werden kann.
  • PANIK FUNKTION Erlaubt manuelles Auslösen der Alarmanlage z.B. per Fernbedienung um Aufmerksamkeit (Hilfe) zu errregen.
  • PASSIVE SCHARFSCHALTUNG Automatische Scharfschaltung wenn vergessen wurde das System einzuschalten.
  • PIN CODE Eine Methode um ein Alarmsystem zu schalten und zu programmieren.
  • ROLLCODE / WECHSELCODIERUNG Bei jedem Tastendruck sendet die Fernbedienung ein codiertes Signal. Dieses Signal wird im Gegensatz zu Fernsteuerungen mit FESTCODE jedesmal gewechselt und häufig per Zufallsgenerator aus einer Vielzahl von Möglichkeiten (16.7 Milliarden) ausgewählt und gesendet. Guter Schutz gegen Codieraufzeichnungen.
  • SCHOCKSENSOR Innen- und Aussensensor, erkennt brutale Energieabgabe am Fahrzeug
  • SELBSTCODIERUNG Eine Methode um neue Fernbedienungen anzulernen und verloren gegangene zu löschen.
  • SERVICESCHALTER Taster zum Programmieren oder Auslesen eines Fehlerspeichers.
  • THATCHAM Eine Institution der britischen Versicherungswirtschaft, die Alarmanlagen testet und prüft. Nur in Grossbritannien gültig.
  • TRANSPONDER Ein Sicherheitssystem zum Schalten einer Wegfahrsperre. Überträgt ein Signal drahtloslos. Meist eingegossen im Fahrzeugschlüssel.
  • ULTRASCHALL SENSOREN Eine Innenraumsensor der ersten Generation. Nicht empfehlenswert da Reichweite und Wirkung zu gering und Insekten oder Luft durch Be- und Entlüftung Alarm auslösen können.
  • WEGFAHRSPERRE verhindert das Starten des Fahrzeugs.
  • ZV/ZVS Zentralverriegelung Einige Alarmsysteme ermöglichen die Ansteuerung der Zentralverriegelung zusammen mit Betätigen der Alarmanlagen-Fernbedienung

Der Unterschied zwischen GPS und A-GPS

GPS ist die Grundvoraussetzung für Navigation und heißt “Global Positioning System”. Es handelt sich hierbei um eine Technik zur Positionsbestimmung von GPS-fähigen Geräten via Satellitentechnik. Im Prinzip handelt es sich um die Technik, die in normalen Navigationsgeräten steckt. Die Erweiterung beim A-GPS steht für “Assisted Global Positioning System”. Hier wird der GPS Empfänger unterstützt, indem das Ortungssystem per Datenübertragung im Mobilfunknetz zusätzlich Ortungsinformationen herunterlädt. Das System wird dabei durch den Datenaustausch mit Mobilfunk-Basisstationen geortet (Entfernungen zu Sendemasten helfen dabei) und diese Informationen an das Ortungssystem  zurückgegeben.
Durch die zusätzlichen Lageinformationen wird die Ortung deutlich beschleunigt. Insbesondere ist dies empfehlenswert, da GPS eigentlich für dauerhafte Verbindungen entwickelt wurde und nicht für das schnelle Einschalten und Abschalten mit Ortswechseln. Daher kann durch das “Assisted Global Positioning System” die Ortungsnavigation deutlich schneller gemacht werden!

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